Germany
Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK)
German
2017
Policy Makers, Practitioners
Published
Before, During, After
Crisis communication, Crowdsourcing, Social Media Strategy, Unaffiliated volunteers
Intermediate
https://www.bbk.bund.de/SharedDocs/Downloads/DE/Krisenmanagement/Rahmenempf Einsatz Social Media BevS.pdf? blob=publicationFile&v=1
Allgemeine Einsatzmöglichkeiten von Social Media im Bevölkerungsschutz
Generelle Einsatzfelder im Bevölkerungsschutz sind u. a.
- die Beobachtung sozialer Medien (sog. Social-Media-Monitoring), insbesondere für
- die Gewinnung lagerelevanter Informationen und als Unterstützung der Lageerhebung (Darstellung eines möglichst umfassenden Bildes der aktuellen Situation, Informationen zu potenziellen Schadensstellen usw.)
- die Erstellung eines öffentlichen Stimmungsbildes
- die (dialog-orientierte) Kommunikation mit der Bevölkerung, insbesondere für
- die Risikokommunikation
- die Zurverfügungstellung von Informationen über den Zivil-und Katastrophenschutz (Darstellung von Erreichbarkeiten und Zuständigkeiten)
- die langfristige Gewinnung und Bindung ehrenamtlicher Helfer
- interne Kommunikation (z. B. Live-Chat, Direktnachrichten-Dienste)
- die ereignisbezogene Krisenkommunikation (auch in Echtzeit), insbesondere für
- die Warnung der Bevölkerung
- Informationen zum Ereignis mit Verhaltenshinweisen
Hinsichtlich der Einsatzmöglichkeiten von sozialen Netzwerken zur Gewinnung ungebundener Helfer / Spontanhelfer bei Katastrophenlagen legt die Bund-Länder-AG folgende Empfehlungen vor:
- Die Einbindung von ungebundenen Helfern und Spontanhelfern sollte in bereits etablierte Einsatz- und Krisenmanagementstrukturen erfolgen.
- Der Aufbau paralleler Strukturen sollte vermieden werden.
- Eine Möglichkeit zur langfristigen Integration von Menschen in bereits etablierte Strukturen des Bevölkerungsschutzes und zu einer vereinfachten Gewinnung von freiwilligen Helfern in einer Lage besteht in einer vorherigen Registrierung (z. B. per E-Mail oder SMS).
- Social Media können ein effektiver Kanal der Werbung von ungebundenen Helferinnen und Helfern bzw. für eine entsprechende Plattform sein.
- In der Kommunikation sollte darauf geachtet werden, die Motivation der bereits ehrenamtlich organisierten Freiwilligen nicht zu mindern.
- Schadenslagen, bei denen eine Vielzahl von Hilfskräften mit geringer oder ohne Ausbildung und besondere Voraussetzungen (z. B. Impfschutz) eingesetzt werden können, z. B. bei Langzeitlagen wie Hochwasser, können für den Einsatz von Spontanhelfern sehr geeignet sein.
- Wichtig ist bei der Kommunikation mit Spontanhelfern, dass Informationen schnell und leicht verständlich vermittelt werden.
- Handlungsempfehlungen für die Bevölkerung sind zu entwickeln, die im Bedarfsfall direkt veröffentlicht werden können (z. B. über mögliche Sammelpunkte, Verfahren beim Einsatz, Nutzung sozialer Medien durch die Bevölkerung im Ereignisfall).
Einsatzmöglichkeiten von Social-Media-Monitoring
- Als Social-Media-Monitoring bezeichnet man die zum Teil automatisierte Erfassung, Sammlung, Analyse und Auswertung von Online-Inhalten (insbesondere in Foren, Blogs, Kommentaren, zum Teil sozialen Netzwerken).
- Dabei dürfen nach übereinstimmenden Vorgaben der Datenschutzgesetze des Bundes und der Länder hinsichtlich personenbezogener Daten nur solche Inhalte erfasst und weiterverarbeitet werden, die öffentlich zugänglich oder für die Ausführung eines gesetzlichen Auftrages erforderlich sind
- Für die Verbesserung des Krisenmanagements einschließlich der Lagebeurteilung und der Prognose kann Social-Media-Monitoring sinnvoll sein, insbesondere dann, wenn Schadensgebiete aufgrund von Infrastrukturschäden nicht oder nur teilweise zugänglich sind.
- Erforderlich ist eine anonymisierte Erfassung und Speicherung aller Daten
Einsatzmöglichkeiten von sozialen Netzwerken zur Gewinnung und Steuerung von ungebundenen Helfern und Spontanhelfern bei Katastrophenlagen
- Gewinnung
- Die Einbindung von ungebundenen Helfern und Spontanhelfern sollte in bereits etablierte Einsatz- und Krisenmanagementstrukturen erfolgen.
- Der Aufbau paralleler Strukturen sollte vermieden werden.
- Eine Möglichkeit zur langfristigen Integration von Menschen in bereits etablierte Strukturen des Bevölkerungsschutzes und zu einer vereinfachten Gewinnung von freiwilligen Helfern in einer Lage besteht in einer vorherigen Registrierung (z. B. per E-Mail oder SMS).
- Social Media können ein effektiver Kanal der Werbung von ungebundenen Helferinnen und Helfern bzw. für eine entsprechende Plattform sein.
- Steuerung
- Schadenslagen, bei denen eine Vielzahl von Hilfskräften mit geringer oder ohne Ausbildung und besondere Voraussetzungen (z. B. Impfschutz) eingesetzt werden können, z. B. bei Langzeitlagen wie Hochwasser, können für den Einsatz von Spontanhelfern sehr geeignet sein.
- Spontanhelfer haben ein spezielles Informationsbedürfnis.
- Für die direkte Kommunikation mit Spontanhelfern empfiehlt sich der Einsatz von Social Media
- Wichtig ist bei der Kommunikation mit Spontanhelfern auch, dass Informationen a) schnell und b) leicht verständlich vermittelt werden.
- Entsprechende Einsatzmöglichkeiten für Spontanhelfer oder Gründe, die gegen einen Einsatz von Spontanhelfern sprechen, sollten frühzeitig öffentlich und fundiert kommuniziert werden.
- Es wird darüber hinaus empfohlen, Handlungsempfehlungen für die Bevölkerung zu entwickeln, die im Bedarfsfall direkt veröffentlicht werden können (z. B. über mögliche Sammelpunkte, Verfahren beim Einsatz, Nutzung sozialer Medien durch die Bevölkerung im Ereignisfall).
Bitte beachten Sie: Der Zugriff auf die folgenden Links ist derzeit nur für Projektpartner möglich
Allgemeine Einsatzmöglichkeiten von Social Media im Bevölkerungsschutz
https://safetyinnovationcenter.sharepoint.com/:b:/r/sites/LINKS_shared/Freigegebene%20Dokumente/WP4/Guidelines/Guideline%20Documents/Working%20documents/Action%20cards/G02_Rahmenempfehlungen_Einsatzmo%CC%88glichkeiten_von_SM.pdf?csf=1&web=1&e=KXumEF
Rahmenempfehlungen
Allgemeine Einsatzmöglichkeiten und deren Grundlagen
https://safetyinnovationcenter.sharepoint.com/:b:/r/sites/LINKS_shared/Freigegebene%20Dokumente/WP4/Guidelines/Guideline%20Documents/Working%20documents/Action%20cards/G02_Rahmenempfehlungen_Einsatzmo%CC%88glichkeiten_und%20Grundlagen_von_SM.pdf?csf=1&web=1&e=jmYnKH
Einsatzmöglichkeiten von sozialen Netzwerken zur Gewinnung und Steuerung von ungebundenen Helfern und Spontanhelfern bei Katastrophenlagen
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Einsatzmöglichkeiten von Social-Media-Monitoring
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Social-Media-Monitoring), insbesondere für</br>**die Gewinnung lagerelevanter Informationen und als Unterstützung der Lageerhebung (Darstellung eines möglichst umfassenden Bildes der aktuellen Situation, Informationen zu potenziellen Schadensstellen usw.)</br>**die Erstellung eines öffentlichen Stimmungsbildes</br></br>* die (dialog-orientierte) Kommunikation mit der Bevölkerung, insbesondere für</br>**die Risikokommunikation</br>**die Zurverfügungstellung von Informationen über den Zivil-und Katastrophenschutz (Darstellung von Erreichbarkeiten und Zuständigkeiten)</br>**die langfristige Gewinnung und Bindung ehrenamtlicher Helfer</br></br>* interne Kommunikation (z. B. Live-Chat, Direktnachrichten-Dienste)</br> </br>* die ereignisbezogene Krisenkommunikation (auch in Echtzeit), insbesondere für</br>**die Warnung der Bevölkerung</br>**Informationen zum Ereignis mit Verhaltenshinweisen</br></br></br>Hinsichtlich der Einsatzmöglichkeiten von sozialen Netzwerken zur Gewinnung ungebundener Helfer / Spontanhelfer bei Katastrophenlagen legt die Bund-Länder-AG folgende Empfehlungen vor:</br>*Die Einbindung von ungebundenen Helfern und Spontanhelfern sollte in bereits etablierte Einsatz- und Krisenmanagementstrukturen erfolgen.</br>**Der Aufbau paralleler Strukturen sollte vermieden werden.</br>*Eine Möglichkeit zur langfristigen Integration von Menschen in bereits etablierte Strukturen des Bevölkerungsschutzes und zu einer vereinfachten Gewinnung von freiwilligen Helfern in einer Lage besteht in einer vorherigen Registrierung (z. B. per E-Mail oder SMS). </br>*Social Media können ein effektiver Kanal der Werbung von ungebundenen Helferinnen und Helfern bzw. für eine entsprechende Plattform sein. </br>*In der Kommunikation sollte darauf geachtet werden, die Motivation der bereits ehrenamtlich organisierten Freiwilligen nicht zu mindern. </br>*Schadenslagen, bei denen eine Vielzahl von Hilfskräften mit geringer oder ohne Ausbildung und besondere Voraussetzungen (z. B. Impfschutz) eingesetzt werden können, z. B. bei Langzeitlagen wie Hochwasser, können für den Einsatz von Spontanhelfern sehr geeignet sein.</br>*Wichtig ist bei der Kommunikation mit Spontanhelfern, dass Informationen schnell und leicht verständlich vermittelt werden. </br>*Handlungsempfehlungen für die Bevölkerung sind zu entwickeln, die im Bedarfsfall direkt veröffentlicht werden können (z. B. über mögliche Sammelpunkte, Verfahren beim Einsatz, Nutzung sozialer Medien durch die Bevölkerung im Ereignisfall).</br></br></br>Einsatzmöglichkeiten von Social-Media-Monitoring</br></br>*Als Social-Media-Monitoring bezeichnet man die zum Teil automatisierte Erfassung, Sammlung, Analyse und Auswertung von Online-Inhalten (insbesondere in Foren, Blogs, Kommentaren, zum Teil sozialen Netzwerken). </br>*Dabei dürfen nach übereinstimmenden Vorgaben der Datenschutzgesetze des Bundes und der Länder hinsichtlich personenbezogener Daten nur solche Inhalte erfasst und weiterverarbeitet werden, die öffentlich zugänglich oder für die Ausführung eines gesetzlichen Auftrages erforderlich sind</br>*Für die Verbesserung des Krisenmanagements einschließlich der Lagebeurteilung und der Prognose kann Social-Media-Monitoring sinnvoll sein, insbesondere dann, wenn Schadensgebiete aufgrund von Infrastrukturschäden nicht oder nur teilweise zugänglich sind.</br>*Erforderlich ist eine anonymisierte Erfassung und Speicherung aller Daten</br></br></br>Einsatzmöglichkeiten von sozialen Netzwerken zur Gewinnung und Steuerung von ungebundenen Helfern und Spontanhelfern bei Katastrophenlagen</br>* Gewinnung</br>** Die Einbindung von ungebundenen Helfern und Spontanhelfern sollte in bereits etablierte Einsatz- und Krisenmanagementstrukturen erfolgen. </br>** Der Aufbau paralleler Strukturen sollte vermieden werden.</br>* Eine Möglichkeit zur langfristigen Integration von Menschen in bereits etablierte Strukturen des Bevölkerungsschutzes und zu einer vereinfachten Gewinnung von freiwilligen Helfern in einer Lage besteht in einer vorherigen Registrierung (z. B. per E-Mail oder SMS).</br>* Social Media können ein effektiver Kanal der Werbung von ungebundenen Helferinnen und Helfern bzw. für eine entsprechende Plattform sein.</br>* Steuerung</br>** Schadenslagen, bei denen eine Vielzahl von Hilfskräften mit geringer oder ohne Ausbildung und besondere Voraussetzungen (z. B. Impfschutz) eingesetzt werden können, z. B. bei Langzeitlagen wie Hochwasser, können für den Einsatz von Spontanhelfern sehr geeignet sein.</br>** Spontanhelfer haben ein spezielles Informationsbedürfnis.</br>** Für die direkte Kommunikation mit Spontanhelfern empfiehlt sich der Einsatz von Social Media</br>** Wichtig ist bei der Kommunikation mit Spontanhelfern auch, dass Informationen a) schnell und b) leicht verständlich vermittelt werden.</br>** Entsprechende Einsatzmöglichkeiten für Spontanhelfer oder Gründe, die gegen einen Einsatz von Spontanhelfern sprechen, sollten frühzeitig öffentlich und fundiert kommuniziert werden.</br>** Es wird darüber hinaus empfohlen, Handlungsempfehlungen für die Bevölkerung zu entwickeln, die im Bedarfsfall direkt veröffentlicht werden können (z. B. über mögliche Sammelpunkte, Verfahren beim Einsatz, Nutzung sozialer Medien durch die Bevölkerung im Ereignisfall).</br></br></br></br>Bitte beachten Sie: Der Zugriff auf die folgenden Links ist derzeit nur für Projektpartner möglich</br></br>Allgemeine Einsatzmöglichkeiten von Social Media im Bevölkerungsschutz</br>https://safetyinnovationcenter.sharepoint.com/:b:/r/sites/LINKS_shared/Freigegebene%20Dokumente/WP4/Guidelines/Guideline%20Documents/Working%20documents/Action%20cards/G02_Rahmenempfehlungen_Einsatzmo%CC%88glichkeiten_von_SM.pdf?csf=1&web=1&e=KXumEF</br></br>Rahmenempfehlungen</br></br>Allgemeine Einsatzmöglichkeiten und deren Grundlagen</br>https://safetyinnovationcenter.sharepoint.com/:b:/r/sites/LINKS_shared/Freigegebene%20Dokumente/WP4/Guidelines/Guideline%20Documents/Working%20documents/Action%20cards/G02_Rahmenempfehlungen_Einsatzmo%CC%88glichkeiten_und%20Grundlagen_von_SM.pdf?csf=1&web=1&e=jmYnKH</br></br>Einsatzmöglichkeiten von sozialen Netzwerken zur Gewinnung und Steuerung von ungebundenen Helfern und Spontanhelfern bei Katastrophenlagen </br>https://safetyinnovationcenter.sharepoint.com/:b:/r/sites/LINKS_shared/Freigegebene%20Dokumente/WP4/Guidelines/Guideline%20Documents/Working%20documents/Action%20cards/G02_Rahmenempfehlungen_Einsatzmo%CC%88glichkeiten_von_SM_Spontanhelfer.pdf?csf=1&web=1&e=n3pcoh</br></br>Einsatzmöglichkeiten von Social-Media-Monitoring</br>https://safetyinnovationcenter.sharepoint.com/:b:/r/sites/LINKS_shared/Freigegebene%20Dokumente/WP4/Guidelines/Guideline%20Documents/Working%20documents/Action%20cards/G02_Rahmenempfehlungen_Einsatzmo%CC%88glichkeiten_von_SM_Monitoring.pdf?csf=1&web=1&e=HIVPOJ" contains invalid characters or is incomplete and therefore can cause unexpected results during a query or annotation process.
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