Hochwasserschutzfibel für Spontanhelfer: Difference between revisions

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***Lage 1 : Breite der Basis = 2 x Höhe + 1 Sandsack  
***Lage 1 : Breite der Basis = 2 x Höhe + 1 Sandsack  
**Säcke möglichst dicht im Verband legen, abwechselnd Längs- und Querverbau:  
**Säcke möglichst dicht im Verband legen, abwechselnd Längs- und Querverbau:  
***Jede ungerade Lage: Boden bzw. umgeschlagene Seite zum Wasser Säcke verlegen, ggf. überstehen lassen
***Jede ungerade Lage:  
***Jede gerade Lage: Boden bzw. umgeschlagene Seite gegen die Fließrichtung Folien zur besseren Dichtung des Damms können empfohlen werden.  
****Boden bzw. umgeschlagene Seite zum Wasser  
**Die Breite des Sandsackdamms darf dabei nicht verringert werden.  
****Säcke verlegen, ggf. überstehen lassen
**Folien nicht unter dem Sandsackdamm verlegen - es droht Rutschgefahr.   
***Jede gerade Lage:  
****Boden bzw. umgeschlagene Seite gegen die Fließrichtung  
**Folien zur besseren Dichtung des Damms können empfohlen werden.  
***Die Breite des Sandsackdamms darf dabei nicht verringert werden.  
***Folien nicht unter dem Sandsackdamm verlegen - es droht Rutschgefahr.   
**Bei Tür-/ Fensteröffnungen:  
**Bei Tür-/ Fensteröffnungen:  
***Damm über die Abmessungen der Öffnung hinaus verlegen, um Umläufigkeiten des Wassers zu verringern.
***Damm über die Abmessungen der Öffnung hinaus verlegen, um Umläufigkeiten des Wassers zu verringern.
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Revision as of 13:13, 22 April 2024

Type:
Text
Publishing Organisation:
Institut für Wasserbau Hochschule Bremen
Languages
  • German
Scenarios
  • Flooding
Disaster Management Phase

Before, During

Die Fibel wurde im Projekt 'HWS-Bildung - Anpassung der Ausbildung Hochwasserschutz und Deichverteidigung der THW-Bundesschule Hoya an die Herausforderungen des Klimawandels' erstellt.


Verhaltenshinweise

  • Katastrophentourismus
    • Behindern Sie nicht die Helfer/innen Wege freihalten für Einsatzfahrzeuge
    • An Anweisungen der Einsatzkräfte halten!
  • Hygiene
    • Bereits angebrochene Wasserflaschen nicht teilen, Infektionsgefahr!
    • Viel Wasser trinken, natriumarm und angereichert mit CO2
    • Vermeiden Sie Hautkontakt zum Hochwasser
    • Hände waschen vor Lebensmittelverzehr oder Tabakkonsum
  • Sonnenschutz
    • Schützen Sie sich ausreichend vor Sonne
    • Pausen im Schatten
  • Bekleidung
    • Tragen Sie festes Schuhwerk
    • Tragen Sie Arbeitshandschuhe



Sandsäcke befüllen und verlegen

  • Schaufeln
    • Arbeitshaltung beachten:
      • Schaufelführung, Knie schonen (z.b. Sandsack oder Sand unterlegen), ggf. im Sitzen auf einer Bank oder ähnlichem arbeiten
    • Person, die den Sandsack hält, sollte unbedingt Handschuhe tragen, Verletzungsgefahr an den Daumen
    • Vorteilhaft: Anzahl der Schaufeln für optimale Sandsackfüllmenge abzählen gilt für alle Füllmethoden
  • Pylon und Leiter als Sandsackbefüllstation
    • Den Pylon im oberen Drittel absägen, Europaletten und Leiter dienen als Gerüst
      • Hinweis: Auf eine angenehme Arbeitshöhe achten!
  • KG-Rohr (Kanalgrundrohr - DN 160 mm)
    • Füllmethode ohne Deckel:
      • Sack über das gerade Ende des Rohrs ziehen und möglichst in einem Zug befüllen
      • KG-Rohr dient als Schaufel und Trichter in Einem
    • Füllmethode mit Deckel:
      • Eine Person füllt das Rohr möglichst in einem Zug mit der benötigten Menge Sand, die zweite Person hält den Sandsack zum Befüllen
  • Richtig Heben
  • Füllmenge und Verschließen
  • Sandsackfüllstraße
    • Sandhaufen schaufeln
    • Sandsäcke füllen
    • Sandsäcke verschließen
    • Palettieren
  • Palettieren
    • 1. Lage
      • Ecken belegen
      • Lücken füllen
    • 2.Lage
      • Ecken belegen
      • Lücken füllen
    • Bis zu 9-10 Lagen
  • Sandsackkette
    • Weiterreichen - Nicht werfen
  • Grasnarbe schonen
  • Richtig Verlegen
    • Den Sack mittig greifen
    • Bei verschlossenen Säcken:
      • Boden in Richtung Wasser bzw. gegen die Fließrichtung
    • Bei umgeschlagenen Säcken:
      • Umschlag in Richtung Wasser bzw. gegen die Fließrichtung Keine Kugeln legen!
    • Möglichst dicht verlegen, evtl. festtreten
    • Keine Dachschindeln legen!
  • Sandsackdamm
    • Breite der Dammbasis ergibt sich aus der Höhe des Sandsackdamms:
      • Lage 1 : Breite der Basis = 2 x Höhe + 1 Sandsack
    • Säcke möglichst dicht im Verband legen, abwechselnd Längs- und Querverbau:
      • Jede ungerade Lage:
        • Boden bzw. umgeschlagene Seite zum Wasser
        • Säcke verlegen, ggf. überstehen lassen
      • Jede gerade Lage:
        • Boden bzw. umgeschlagene Seite gegen die Fließrichtung
    • Folien zur besseren Dichtung des Damms können empfohlen werden.
      • Die Breite des Sandsackdamms darf dabei nicht verringert werden.
      • Folien nicht unter dem Sandsackdamm verlegen - es droht Rutschgefahr.
    • Bei Tür-/ Fensteröffnungen:
      • Damm über die Abmessungen der Öffnung hinaus verlegen, um Umläufigkeiten des Wassers zu verringern.