Zeitschrift Bevölkerungsschutz : Social Media: Difference between revisions
From LINKS Community Center
Dinu (talk | contribs) No edit summary |
Dinu (talk | contribs) No edit summary |
||
(15 intermediate revisions by 4 users not shown) | |||
Line 1: | Line 1: | ||
{{Guideline | {{Guideline | ||
|Primary Target Country=Germany | |Primary Target Country=Germany | ||
|Publishing Organisation= | |Publishing Organisation=Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) | ||
|Language=German | |Language=German | ||
|Year Published=2014 | |Year Published=2014 | ||
|Target Audience= | |Target Audience=Policy Makers, Practitioners | ||
|Status=Published | |Status=Published | ||
|Covers Thematic=Crisis communication, Crowdsourcing, Legal/Standards | |||
|Covers Thematic= | |Audience Experience Level=Starter | ||
|Audience Experience Level= | |Source Website=https://www.bbk.bund.de/SharedDocs/Downloads/DE/Mediathek/Publikationen/BSMAG/bsmag_14_3.pdf?__blob=publicationFile&v=10 | ||
|Source Website=https://www.bbk.bund.de/SharedDocs/Downloads/DE/Mediathek/Publikationen/BSMAG/ | |Synopsis=''' Krisenkommunikation''' | ||
| | |||
*Werden Social Media Kanäle für eine Risiko- und/oder Krisenkommunikation genutzt, sollten PR-Inhalte sowie Risiko- bzw. Kriseninhalte für den Nutzer deutlich unterschieden werden, um Vertrauen und Reputation nicht zu verspielen. | |||
*Gerade im Krisenfall sind Nüchternheit und Sachlichkeit die obersten Gebote für behördliche Kommunikation und folgen somit anderen Gesetzmäßigkeiten als denen einer PR Kommunikation. | |||
''' Krisenkarten ''' | |||
*Das Hochwasser 2013, aber auch die Pfingststürme 2014, haben gezeigt, dass die Bevölkerung nicht auf amtliche Informationen wartet, sondern selbst aktiv wird und soziale Netzwerke und öffentliche Krisenkarten zur Krisenbewältigung nutzt. | |||
*Dies wird absehbar auch beim nächsten Ereignis so sein – ob mit oder ohne eine behördliche Beteiligung. | |||
*Die Akteure des Bevölkerungsschutzes müssen sich überlegen, wie sie mit diesem Phänomen umgehen. | |||
**Erstellen sie selbst eine Krisenkarte? | |||
**Geben sie amtliche Informationen an die Kartenersteller weiter? | |||
**Beobachten sie die Krisenkarte (passiv)? | |||
*Bei einer fehlenden Beteiligung behördlicher Organisationen drohen jedoch der Verlust der Deutungshoheit, der Situationskontrolle und mindestens ein Imageschaden. | |||
*Bei einer Integration in das Krisenmanagement müssen interne Strukturen, rechtliche Rahmenbedingungen, die technische Umsetzbarkeit, der Umgang mit nicht gesicherten Informationen, eine schnelle Reaktionszeit und ein geeignetes „Marketing“ bedacht werden | |||
'''Leseempfehlung''' | |||
Deutsches_Recht_und_Soziale_Medien | Deutsches_Recht_und_Soziale_Medien | ||
|Is Archived=No | |Is Archived=No | ||
|Disaster Management Phase=Before, During, After | |||
|Primary Target Group=Practitioners, Policy Makers | |Primary Target Group=Practitioners, Policy Makers | ||
|Covers Usage Of=Social Media | |Covers Usage Of=Social Media | ||
|Covers Disaster Community Technologies=No | |Covers Disaster Community Technologies=No | ||
}} | }} | ||
Latest revision as of 12:49, 14 August 2023
Created: 3 February 2022
Last edited: 14 August 2023
Last edited: 14 August 2023
Quick Facts
Publishing Organisation:
Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK)Year:
2014Primary Target Country:
GermanyLanguages:
GermanStatus:
PublishedCovers Thematic
Target audience
Audience experience level
Disaster Management Phase
Synopsis
Krisenkommunikation
- Werden Social Media Kanäle für eine Risiko- und/oder Krisenkommunikation genutzt, sollten PR-Inhalte sowie Risiko- bzw. Kriseninhalte für den Nutzer deutlich unterschieden werden, um Vertrauen und Reputation nicht zu verspielen.
- Gerade im Krisenfall sind Nüchternheit und Sachlichkeit die obersten Gebote für behördliche Kommunikation und folgen somit anderen Gesetzmäßigkeiten als denen einer PR Kommunikation.
Krisenkarten
- Das Hochwasser 2013, aber auch die Pfingststürme 2014, haben gezeigt, dass die Bevölkerung nicht auf amtliche Informationen wartet, sondern selbst aktiv wird und soziale Netzwerke und öffentliche Krisenkarten zur Krisenbewältigung nutzt.
- Dies wird absehbar auch beim nächsten Ereignis so sein – ob mit oder ohne eine behördliche Beteiligung.
- Die Akteure des Bevölkerungsschutzes müssen sich überlegen, wie sie mit diesem Phänomen umgehen.
- Erstellen sie selbst eine Krisenkarte?
- Geben sie amtliche Informationen an die Kartenersteller weiter?
- Beobachten sie die Krisenkarte (passiv)?
- Bei einer fehlenden Beteiligung behördlicher Organisationen drohen jedoch der Verlust der Deutungshoheit, der Situationskontrolle und mindestens ein Imageschaden.
- Bei einer Integration in das Krisenmanagement müssen interne Strukturen, rechtliche Rahmenbedingungen, die technische Umsetzbarkeit, der Umgang mit nicht gesicherten Informationen, eine schnelle Reaktionszeit und ein geeignetes „Marketing“ bedacht werden
Leseempfehlung
Deutsches_Recht_und_Soziale_Medien
Linked to
- Technologies
- Use Cases
-
None. See all Technologies.
- None. See all Use Cases.